Deutscher Gewerkschaftsbund

04.06.2018

Der Kurswechsel ist möglich und finanzierbar

Zwar behaupten Teile der Politik und Wirtschaft immer wieder etwas anderes, aber: Die gesetzliche Rentenversicherung ist auch in Zeiten demografischer Veränderungen stabil und zukunftsfähig – wenn die Weichen heute richtig gestellt werden. Was Deutschland braucht, ist eine verlässliche, gerecht finanzierte Rente, die genau wie die Löhne an den steigenden Wohlstand angepasst wird und vor sozialem Abstieg und Altersarmut schützt.

Ein älteres Paar mit Fahrrädern im Park

DGB/Wavebreak Media Ltd/123rf.com

Mit den richtigen Entscheidungen lässt sich das erreichen, lässt sich der Rentensinkflug stoppen und das Rentenniveau anheben, ohne irgendwen zu überfordern.

Wir fordern für eine starke Zukunft der Rente:

  • Das Rentenniveau sofort bei 48 Prozent stabilisieren und im weiteren Schritt anheben,
    etwa auf 50 Prozent.
  • Die betriebliche Altersvorsorge stärken – mit Tarifvertrag und vom Arbeitgeber mitfinanziert.
  • Solidarausgleich stärken und Erwerbsminderungsrenten verbessern. 
  • Für gute Arbeit und gesicherte Übergänge in die Rente sorgen.
  • Eine solidarische und nachhaltige Finanzierung herstellen.

Dafür brauchen wir jetzt den Kurswechsel in der Rentenpolitik und begleitende Maßnahmen am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaftspolitik.


Weitere Infos:


Nach oben

Video


DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bewertet die Ergebnisse der Rentenkommission

Rentenkommission

Flyer "Rente mit Zukunft"

Kurs­wech­sel bei der Ren­te: Was jetzt pas­sie­ren muss
Weißer Text "Rente mit Zukunft" auf rotem Grund
DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine acht Mitgliedsgewerkschaften wollen den Sinkflug der gesetzlichen Rente stoppen. Mit unserer Kampagne "Rente muss reichen" haben wir erreicht, dass die Politik sich bewegt. Wir haben erreicht, dass die Frage einer guten Alterssicherung wieder politisch diskutiert wird. Die neue Bundesregierung ist die ersten Schritte gegangen. In unserer Broschüre "Rente mit Zukunft" zeigen wir, wie es jetzt weitergehen muss.
weiterlesen …

DGB-Stellungnahme zum Entwurf des RV-Leistungsverbesserungs- und Stabilisierungsgesetzes (Rentenpaket I)

Dokument ist vom Typ application/pdf.

DGB-Stellungnahme zum "Rentenpaket I" - Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungs- und Stabilisierungsgesetz): "Der Gesetzentwurf ist in seinen Grundzügen und in wesentlichen Teilen zu begrüßen. In einigen Details und insbesondere bei der Finanzierung muss jedoch nachgebessert werden."

Mehr zum Thema Rente

Kurs­wech­sel ein­ge­lei­tet: Ren­ten­ni­veau wird dau­er­haft sta­bi­li­sier­t!
Frau hält Tafel mit Schriftzug "Rente"
DGB/Bjoern Wylezich/123rf.com
Mit einer großen Kampagne forderte der DGB ein stabiles und höheres Rentenniveau. Die Ampelkoalition wird nun das Rentenniveau von 48 Prozent dauerhaft sichern. Das ist und bleibt ein großer Erfolg des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften. Ein Generationenkapital, zumal aus Schulden finanziert, bleibt wenig zielführend und scheint der unabwendbare Preis für ein dauerhaft stabiles Rentenniveau zu sein.
weiterlesen …

5 Grün­de ge­gen ein spä­tes Ren­ten­ein­tritts­al­ter
Älterer Mann und ältere Frau im Gespräch während Arbeit vor Bildschirm
Colourbox
Ende des Jahrzehnts wird das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre steigen. Wirtschaftsvertreter*innen und etliche Wissenschaftler*innen wollen das Alter danach weiter auf 70 Jahre anheben. Doch ist das nötig? Hilft das gegen steigende Rentenkosten und Fachkräftemangel? Und ist das gerecht und sozial ausgewogen? Wir sagen nein und lehnen eine weitere Anhebung strikt ab.
weiterlesen …

Was ist die Grund­ren­te und wer be­kommt sie?
Ein älteres Paar mit Fahrrädern im Park
DGB/Wavebreak Media Ltd/123rf.com
Wie viel Grundrente gibt es? Wer bekommt die Grundrente? Der DGB erklärt, wer Anspruch auf die Grundrente hat, wie sie berechnet und ab wann sie ausgezahlt wird und bietet Antworten auf die wichtigsten Fragen.
weiterlesen …

Ren­te mit 63 oder von der Ar­beit in die Gru­be?
Miniatur-Figuren laufen an einem Zahlenstrahl Richtung "100"
DGB/Hyejin Kang/123rf.com
Die „Rentensau“ des längeren Arbeitens wird tagtäglich durchs Dorf getrieben. Wahlweise wird gefordert, das Rentenalter noch über 67 hinaus anzuheben oder die Rente mit 63, die es längst frühestens mit 64 gibt, soll weg. Noch nie war die Debatte richtig. Aber eine internationale Studie zeigt: Längeres Arbeiten führt zu früherem Tod. Trotzdem fordert Jens Spahn die Rente mit 63 abzuschaffen.
weiterlesen …

Bei­trags­freie In­fla­ti­ons­prä­mie und Ren­ten­er­hö­hung: ein Ver­wirr­spiel in drei Ak­ten
Miniatur Rentnerpaar steht auf Goldmünzen
colourbox.de
Die beitragsfreie Inflationsprämie geht in 2024 in die Rentenerhöhung ein und führt in den Jahren 2025 und 2026 zu jeweils gegenläufigen Pendeleffekten. Langfristig folgen die Renten den Löhnen, kurzfristig führt die Einmalzahlung in 2023 zu einer auf 12 Monate verteilten einmaligen zusätzlichen Rentenerhöhung.
weiterlesen …

So­zi­al­wahl: So wird ge­wählt
Teaser Sozialwahlen 2023 Frau mit Brieftaube nur Bild
DGB
Wie genau funktioniert die Sozialwahl 2023 und wer darf eigentlich abstimmen? Wir erklären es euch!
weiterlesen …
Erste Seite  Vorherige Seite 
Seite: 1 2 3
Letzte Seite